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Abwechslungsreiches Programm für die Museumssaison 2025
Am Samstag, den 1. März 2025 startet das Museum Schloss Ratibor in die neue Museumssaison. Neben den historischen Räumlichkeiten und der Dauerausstellung im Stadtmuseum ist ein vielfältiges Angebot für Groß und Klein geplant.
Im März stellt das A und B Projekt seine Werke im Schloss Ratibor aus. Die Künstler Andreas Friedrich und Billy Wechsler hatten 2024 ihre Plakate mit literarischen Gedanken über ihre Heimatstadt Roth in den Straßen verteilt. Eine Zusammenstellung der Texte und die Dokumentation des Umgangs mit den Werken wird im Schloss gezeigt.
Im April ist Schlossgespenst Johann wieder in Osterlaune. Vom 1.-27.4. sucht er in der Ausstellung des Naturfotografen Armin Hoffmann „Tarnen und Täuschen“ nach versteckten Tieren: Rätsel, Bastelaktion und Preise sind natürlich bei der beliebten Osterrallye wieder mit dabei.
Wie lernen wir schreiben, welche Schriften gibt es und wozu brauchen wir das Schreiben überhaupt? Die Antworten auf diese und weitere Fragen gibt im Juni und Juli eine Mitmachausstellung zum Thema Schreiben. Von alten Schreibgeräten zu neuester Technik, von Buchstabenspielen über schönes Verzieren: Hier ist für jeden etwas dabei.
Im Sommer geht das Stadtmuseum wieder auf eine Zeitreise: Wie sah Roth in den Siebziger Jahren aus? Welche Läden gab es und wie wurde gefeiert? Neben umfangreichem Bildmaterial und Gegenständen aus der Zeit sind eigene Erinnerungen herzlich willkommen.
In den Sommerferien freut sich dann Schlossgespenst Johann wieder, möglichst viele kleine Gäste zur Sommerrallye im Schloss begrüßen zu dürfen.
Die Ausstellung »Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte« rückt vom 15. September bis zum 26. Oktober die Lebensgeschichte Anne Franks in den Blickpunkt und fördert damit die Auseinandersetzung mit Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung sowie der Bedeutung von Freiheit, Gleichberechtigung und Demokratie.
Zum Saisonabschluss zieht von Oktober bis November wieder zeitgenössische Kunst in die historischen Räum von Schloss Ratibor ein.
Hauptsache: Wählen! Demokratie in Roth
Verlängert bis zur Bundestagswahl: Vom 16. Januar bis 23. Februar im Foyer der Stadtbücherei Roth
Anlässlich des 75-jährigen Jubiläums des Grundgesetzes blickt das Museum zurück auf die Geschichte des Wahlrechts und der Demokratie in Roth. Seit rund 200 Jahren können die Bürger über Wahlen ihre politischen Vertreter mitbestimmen. Für die Bürgerinnen und ihre Vertreterinnen hat es 100 Jahre länger gedauert, bis sie gefragt wurden.
Anhand von Bildern, Fotos und Dokumenten werden die verschiedenen Wahlen in Roth und das Wahlverhalten der Rotherinnen und Rother beleuchtet: Vom Ständewahlrecht im 19. Jahrhundert bis zu den großen Wahlversammlungen in der Stadthalle, wo Franz Josef Strauß und Willy Brandt um die Unterstützung der Rother Bürgerschaft warben.
Das A & B Projekt
Eine literarische Heimatkunde
Literatur in den öffentliche Raum bringen, sowohl physisch als auch in der Diskussion mit den Leserinnen und Lesern, dies wollte den die beiden Rother Literaten Andreas Friedrich und Billy Welcher mit ihrem A & B Projekt versuchen. Die beiden Elisabeth-Engelhardt-Preisträger des Landkreises positionierten ihre Gedichte an verschiedenen Stellen in der Stadt und zogen mit ihren Texten durch die Stadt, um über Literatur und Heimat zu sprechen.
Um die Auseinandersetzung mit ihrer Heimat, der Stadt Roth ging es ihnen in ihren klassischen, nostalgischen und experimentellen Gedichten, um ein versichern, reflektieren und kritisieren ihrer Heimat. Ganz im Sinne von Deutschlands bekanntesten Playboy Rolf Eden: „Heimat ist da, wo man sich aufregt.“
In einer kleinen Ausstellung blickt das Museum schloss Ratibor als Mitinitiator des Projekts auf das besondere Literaturjahr 2024 zurück.