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Rother Dinge. Fast Vergessenes aus dem Leben in der Stadt
30. April bis 21. August 2022
Anlässlich des Kreisstadtjubiläums erinnern wir an längst vergangene Geschäfte, Souvenirs und Ereignisse aus den letzten Jahrzehnten.
Wo kauften unsere Eltern und Großeltern ein, wie feierten sie, welche Gasthäuser und Diskotheken gab es und was waren die Großereignisse in der Stadt.
Fotografien, Plakate, Werbeartikel und Souvenirs lassen nostalgische Gefühle aufkommen. So warb die Chemische Reinigungsanstalt des Rother Bürgermeisters Heinrich Pürner mit dem Slogan „Lassen Sie Ihre Garderobe rechtzeitig behandeln, dann sind Sie immer sauber angezogen“ und verschenkte niedliche Kunststoffsparschweine an seine Kundschaft. Das Textilhaus Schlund in der Bahnhofstraße bot die passenden „gutsitzenden, formvollendeten Anzüge aus modernem Stoff“.
In der Stadthalle traten Willy Brandt und Franz Josef Strauß auf und 1972 war Roth endlich wieder Kreisstadt geworden.
Das Corona-Psalmenbuch
Ein Projekt der evangelischen Kirchengemeinde Pfaffenhofen
25. Juni bis 28. August
Im letzten Jahr startete ein besonderes Gemeinschaftsprojekt in Zeiten der Pandemie: Die evangelische Kirchengemeinde des Rother Ortsteils Pfaffenhofen will alle 150 biblischen Psalmen handschriftlich aufs Papier bringen lassen. Die individuell gestalteten Seiten werden dann zu einem Gebetsbuch für den Gottesdienst gebunden.
Entstehen soll „Das Corona-Psalmenbuch aus Pfaffenhofen“. "Es geht darum, sich ganz individuell mit einem Psalm zu beschäftigen, Neues zu entdecken und eigenhändig festzuhalten", erklärt Pfarrer Eberhard Hadem. Schönschrift sei dabei Nebensache: "Die Persönlichkeit des jeweiligen Schreibers darf und soll zum Ausdruck kommen, gestalterisch sind keine Grenzen gesetzt."
Bevor die Blätter zum Buch gebunden werden zeigt das Museum Schloss Ratibor eine Auswahl im Rahmen der Sonderausstellung „Das Corona-Psalmenbuch aus Pfaffenhofen".
Eröffnung am 24.Juni, 17 Uhr
Familie ist...?
Mitmach-Ausstellung über Eltern, Kinder und den Rest der Bande
28. Juli bis 30. November
Jeder hat eine und doch ist sie für jeden anders. Man kann sie sich nicht aussuchen und trotzdem mögen wir sie meist: unsere Familie. Wer gehört dazu? Was macht sie aus? Das kann jeder in der interaktiven Ausstellung selbst herausfinden.
Da sind die Kinder und die Erwachsenen. Da gibt es die Verwandten (was war noch mal ein Schwippschwager?) und die Rituale, die wir mit unserer Familie begehen. In sieben Stationen beleuchtet die Ausstellung die vielen Facetten jeder Familie. Jede Station lädt außerdem zum Mitmachen ein: Verkleide dich für die Fotostation, spiele mit deiner Playmobilfamilie, schmücke den Christbaum oder löse kniffelige Rätsel.