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Objekt des Monats Juni
Erinnerung an den Ersten Weltkrieg
Ein Notgeld-Wimmelbild zur Erinnerung an schlechte Zeiten
Mit dem Beginn des Ersten Weltkrieges begannen die Menschen, Bargeld und Edelmetalle zu horten. Zu Beginn des Krieges wurden als Erstes die kleineren Münzwerte knapp, da das notwendige Silber unter den Kopfkissen und in den privaten Tresoren verschwand. Um 1916 wurden auch Münzen aus unedleren Metallen aufgrund der allgemeinen Rohstoffknappheit immer seltener. Als das Kriegsende absehbar wurde, horteten die Menschen Bargeld im großen Stil. Die Regierung war gezwungen, Notgeldscheine und Notgeldmünzen bei Städten, Gemeinden und Privatunternehmen in Auftrag zu geben.
Unser Erinnerungsplakat bildet verschiedene bayerische Notgeldscheine ab, ergänzt um Bezugsmarken, historische Daten und Preisangaben für Waren des täglichen Bedarfs.
Mit der galoppierenden Inflation in Deutschland ab 1923 kamen dann neue Notgeldscheine in Umlauf, die auf abenteuerliche Billionensummen lauteten, so dass unser Erinnerungsblatt an schwere Zeiten schon wieder wehmütige Gefühle hervorrufen konnte.
Mehr Wimmelbilder, auch aus guten Zeiten, gibt es ab dem 14. Juni im Museum Schloss Ratibor zu sehen: Die Ausstellung "Die ganze Welt auf einer Seite - Internationale Wimmelbilder" der Internationalen Jugendbibliothek München macht bis zum 31. August in Roth Station.
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