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Internationaler Museumstag 19. Mai
Am 19. Mai findet der Internationale Museumstag statt. Weltweit können die Besucherinnen und Besucher bei freiem Eintritt die Museen und ihre Angebote erkunden.
Das diesjährige Motto lautet „Museen mit Freude entdecken“. Neben den historischen Räumen, der Dauer- und der Sonderausstellung bietet das Museum Schloss Ratibor noch einige zusätzliche Aktionen an diesem Tag, die die Schwerpunkte des Museums – Kunst, Kultur- und Stadtgeschichte - unterstreichen.
Im Speisesaal gibt eine Präsentation historischer Fotografien Einblicke in das Leben der Familie Stieber im Schloss zu Beginn des 20 Jahrhunderts.
In der Sonderausstellung „Frontlinie. Europas Krieg in der Ukraine – Fotografien von Till Mayer“ wird Irmingard Beirle ihre Performancereihe „Im Sein verwundet“ fortführen. Die bekannte Künstlerin beschäftigt sich intensiv mit Flucht, Vertreibung und Krieg. Sie wickelt in ihren Performances Betroffene und Unterstützer mit roten Binden ein, entweder den Kopf oder den ganzen Körper. Die Farbe Rot steht dabei für das vergossene Blut, aber auch für das Leben. Das Verbinden ist ein Zeichen für das Heilen von Wunden und so ist ihre Kunst gleichsam ein Symbol für Heilung.
Die beiden Rother Schriftsteller und Künstler Andreas Friedrich und Billy Wechsler starten außerdem im Schloss ihr poetisches „A und B Projekt“. An verschiedenen Stellen im öffentlichen Raum werden Plakate mit Texten, Sätzen und Wörtern auftauchen, die einladen, sich mit diesen Orten in Roth zu beschäftigen. Beide Künstler sind in Roth aufgewachsen und reagieren mit ihren Texten auf Veränderungen und Beharrlichkeiten, reflektieren Erlebtes und Gehörtes, mal nostalgisch, mal wütend: ein poetischer Rundgang zu Orten der Rother Identität.
Museum Schloss Ratibor
19. Mai 2024 (Pfingstsonntag) 10 bis 17 Uhr
Performance von Irmingard Beirle um 14:30 Uhr
Eintritt frei